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 Sinne nach magischer Auffassung

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BeitragThema: Sinne nach magischer Auffassung   Sinne nach magischer Auffassung Empty20/11/2012, 12:15 pm

Sinne nach magischer Auffassung

Ich habe mir einige Gedanken über das was wir SInne nennen gemacht und da meine Auffassung hier ziemlich von der allegemeinen abdriftet, würde ich meine Gedanken dazu gerne teilen.

SInne verstehe ich wie Sensoren, die dazu dienen sich auf einer bestimmten Ebene zu orientieren, jedoch würde ich diese Auffassung etwas über die gewöhnliche Ansicht hinaus dehnen. Relativ konform mit meinem Verständnis, sind hier kabbalistische Auffassungen. Demnach ist der Kern des Menschen, die Fähigkeit zum Genuss oder besser die Eigenschaft durch EIndrücke erfüllt zu werden. Wobei ich "Genuss" für eine etwas monotone Bezeichnung halte, da es ebenso viele negative wie positve Eindrücke gibt, daher halte ich die hinduistische Auffassung der Rasnas, was wiederum Geschmack bedeutet, für wesentlich passender, wobei Geschmack jegliche Form von Eindruck meint. Der Kerngedanke ist jedoch der selbe wie in der Kabbala und auch meine Gedanken lassen sich darin unterbringen auch wenn sie etwas abweichen, aber da diese Auffassungen der meinen durchaus ähneln, verwende ich sie gerne ergänzend.

Wenn wir nun zur Kabbala zurückkehren, gibt es hier eine sehr schöne Beschreibung. Man stelle sich hierzu eine sehr kleine in einer sehr großen Kiste vor, die sich wiederum als Mikro und Makrokosmos verhalten. Die große Kiste ist mit der objektiven Realität gefüllt, sei es nun Materie, Strahlung oder was auch immer, sie beinhaltet also die Physis, somit ist diese große Kiste der Markoksomos, dass was wir Universum nennen.

Die kleinere Kiste ist der Mensch selbst, oder besser gesagt dessen Geist, wobei ich es eher Seele nennen würde.
Diese Seele ist eine im Prinzip abgeschirmte Box die jedoch mit einigen Löchern ausgestattet ist. Diese Löcher sind nun das was wir als SInne begreifen. Durch diese dringt die äussere makrokosmische Realität in die Seele, jedoch findet hier kein direktes EIndringen statt. Die SInne sind nämlich nicht durchlässig sondern funktionieren wie Sensoren, die eine innere Kopie der äusseren Welt anfertigen, wobei diese inneren Kopien, unseren geistigen Mikrokosmos bilden. Es sind also quasi 2 an sich verschiedene Realitäten in geschachteltem Verhältnis. Diese innere Realität, wäre nun wiederum die subjektive Realität, den obwohl sie die äussere kopiert, ist sie nicht mit ihr identisch.

Die äussere Realität, ist für uns nicht wirklich fassbar, also fertigen wir davon eine geistige Kopie, die wir fähig sind zu begreifen, wobei diese Kopie wie gesagt das Produkt unserer SInne ist. Nehmen wir erstmal als Beispiel die 5 Grundsinne.

Der erste Sinn wäre die visuelle Wahrnehmung, durch unsere Augen. Diese nehmen die objektive Realität in Form von Lichtreizen wahr und erschafen unsere subjektive Realität aus Farben und Formen, die in dieser Form, nur in unserem Geist (ich würde eher sagen Seele) existieren, da objektiv gesehen nur Körper aus Molekülen und von solchen reflektierte Lichtspektren existieren.

Der zweite Sinn ist die auditive Wahrnehmung durch unsere Ohren. Diese nehmen die objektive Realität als Schwingungsreize, welche wir als Schall bezeichnen wahr und erschafen wiederum unsere subjektive Realität aus Klängen und Tönen. Objektiv gesehen, sind es Dichteschwankungen in einem elastischen Medium,

Der dritte Sinn ist die olfaktorische Wahrnehmung durch unsere Nase. Diese nimmt die die objektive Realität in Form von chemischeen Reizen wahr und erzeugt unsere sinnliche Wahrnehmung von Gerüchen. Objektiv gesehen, handelt es sich hier um Moleküle welche an Geruchsrezeptoren andocken.

Der vierte Sinn ist die gustatorische Wahrnehmung der Zunge. Diese erhält ebenfalls Eindrücke in Form chemischer Reize und erzeugt unsere Wahrnehmung von Geschmäcken. Objektiv gesehen, sind diese Moleküle die an unsere Geschmacksrezeptoren andocken.

Der 5te Sinn ist die taktile Wahrnehmung. Diese erhält Eindrücke durch die Oberflächenbeschaffenheit in Form von Berührungsreizen und erzeugt unsere Wahrnehmung des Tastsinnes. Objektiv gesehen sind es Oberflächenstrukturen, welche von Rezeptoren ausgewertet werden.

So viel zu den 5 Grundsinnen. Natürlich kann man sich nun Fragen wieso ich so viel Blabla produziere und was dies nun mit Magie zu tun hätte, ich muss jedoch anmerken dass meiner Meinung nach Magie bereits bei unserer Wahrnehmung anfängt, nur ist diese so selbstverständlich dass wir uns kaum darum Gedanken machen, mit welchem WUnder wir es hier zu tun haben. WIr nehmen die Realität ja nicht nur wahr, sondern wir erschaffen eine geistige Kopie, da kein Eindruck wirklich identisch mit der äusseren Realität ist, er entspricht ihr lediglich und dies werte ich als magischen Akt. Die Sinne verstehe ich also durchaus als etwas magisches, man kann hier jedoch noch wesentlich weiter gehen und wir sollten die 5 Grundsinne etwas ergänzen.

Der 6te Sinn wäre die Thermorezeption. Diese erhält EIndrücke durch die Temperatur der Umgebung in Form von thermischen Einwirkungen der Umgebung und erzeugt unsere Wahrnehmung von heiß und kalt. Objektiv gesehen sind es langsam und schnell schwingende Moleküle,

Der 7te SInn wäre die Nozizeption. Diese erhält EIndrücke durch neurologische Signale des Körpers, der vor potenzieller Gewebeschädigung von aussen oder schädlichen inneren Prozessen warnt und erzeugt unsere Wajrnehmung von Schmerz. Objektiv gesehen sind es Warnsignale unseres Körpers. Steng genommen könnte man hier wiederum zwischen innerem und äusseren Schmerz unterscheiden, das "Produkt" Schmerz ist jedoch das selbe.

Die nächsten Sinne bilden das Zusammenspiel der vestibulären Wahrnehmung, des Geleichgewichts, die ich hier aufspalten möchte und etwas kurz halten, da sie ein Zusammenspiel darstellen.

Der 8te Sinn wäre die Propriozeption, der Lagesinn welcher die Position des eigenen Körpers im Raum und die Gelenkestellungen bestimmt.

Der 9te Sinn wäre der Kraftsinn über den Spannungszustand von Muskeln und Sehnen, was ich zur Viszerozeption, der Wahrnehmung innerer Organe zähle.

Der 10te Sinn wäre der Bewegungssinn, die Kinästhesie, welcher sowohl die Ausrichtung der eigenen Bewegungen als auch unser Gefühl für Geschwindigkeit beschreibt.

Ich führe diese ganzen Teilungen, die eigentlich zusammengefasst werden, deswegen einzeln auf, weil sie orienterungen verschiedener Ebenen darstellen, sie verarbeiten Eindrücke, oder um zum kabbalistischen Beispiel zurück zu kommen, es sind die Löcher unserer Kiste, die Sensoren welches unser Realitätsprodukt schmieden und dieses ist wesentlich Komplexer als uns oft bewusst ist. Sogar die bisherige Aufteilung könnte man noch feiner bestimmen, das möchte ich mir jedoch ersparen. Meine Absicht ist es zu verdeutlichen auf wie vielen Ebenen sich der Mensch orientiert aus welchen sich das Gesammtgefüge "Realität" zusammensetzt. SIch das bewusst zu machen, das unsere Wahrnehmung aus über einander gelegten Schieben besteht, kann etwas sehr erstaunliches Sein, wenn man sich dies vergegenwärtigt.

Der 11te Sinn wäre der Sprachsinn. Sprache ist nicht einfach nur etwas erlerntes, sondern etwas sehr essenzieles, den selbst wenn diese abwesend ist, so gibt es doch so etwas wie eine Protosprache durch Laute und weiters ist Sprache ein natürliches Bedürfnis, welches Bereits Babys besitzen.

Der 12te Sinn wäre das ethische Empfinden, welches wiederum eine Orientierung darstellt.

Der 13te Sinn wäre die Romantik, also das Empfinden von Liebe.

Der 14te das Ego, die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnise.

Der 15te Sinn wäre der EMotionalsinn, die Orientierung innerhalb der eigenen Tempramente.

ALs 16 Sinn würde ich den Verstand selbst begreifen, der für mich nicht der Geist selbst ist, sondern die Fähigkeit zu denken, wärend der Geist, die Seele ist, als Summe aller Teilchen. Der Verstand selbst ist die logische Orientierung.

Der 17te Sinn wäre die Kreativität, also sowohl unser Einfallsreichtum als auch unser SInn für Kunst.

Der Mensch orientiert sich also auf verdammt vielen Ebenen gleichzeitig deren EIndrücke er zusammen schmiedet, ich finde es lohnend, sich dies bewusst zu machen. Ich weiß auch das meine AUfzählung hinkt, schon alleine aus dem Grund da es sehr schwer ist feste Grenzen zu ziehen, man könnte die Liste sogar noch ausweiten, vl hat ja jemand noch Ergänzungen, man könnte zb einen Wahrheitssinn aufführen, der zwischen Wahrheit und Lüge unterscheidet. Auf jeden Fall ziegt es auf, wie vielfältig der Mensch ist und regt vielleicht dazu an, sich über die eigenen Feinheiten, mehr Gedanken zu machen. Wir sind die Summe viele Teile, und eben diese bezeichne ich im einzelnen als Sinne, ein Mittel zur Orientierung.

Ich entschuldige mich dafür, falls dieser Beitrag etwas wirr sein sollte, aber ihn klarer zu gestalten, würde sich extrem in die Länge ziehen und wäre eigentlich unnötig, den ich denke der Grundgedanke, ist auch so verständlich.
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