Wie funktionieren magische Rituale?
Die moderne Biologie hat gezeigt: Menschen, bzw. das menschliche Nervensystem ist ein selbstreferentielles System. D. h., alles, was du wahrnimmst oder denkst, kann zwar von deinen Sinnesreizen angeregt werden. Niemals aber kann deine Umwelt bestimmen, wie du diese Sinnesreize verabeitest. Du interpretierst beispielsweise bestimmte Schwingungen als Töne und sagst dann, es handele sich um ein hohes C.
Somit bestimmst du, was du wahrnimmst!!
Die Forschung ging weiter, so wurde festgestellt, dass das menschliche Nervensystem seine eigenen Sinnesreize erzeugt. Unterscheidungen zwischen Innen- und Außenreizen kann es nicht vornhemen. Weiterhin kann es auch keine Objekte der Außenwelt wahrnehmen. Es erzeugt alle Objekte selbst.
Du hast in deinem Leben gelernt, es gäbe etwas, was wirklich und tatsächlich besteht. Du hast dich mit dienen Mitmenschen darauf geeinigt, dass Häuser, Bäume etc. tatsächlich außerhalb von dir existieren. Dadurch, dass du dies mit anderen gemeinsam gemacht hast, könnt ihr zusammen feststellen, ob sich vor deinem Fenster ein anderes Haus befindet oder nicht. Alles, was zu deinem Alltag gehört, kannst du mit anderen teilen. Wir nennen dies alltägliche Wirklichkeit. Diese wird von dir jeden Tag neu geschaffen.
Magie heißt, dass du deine Wahrnehmungsstrukturen so änderst, dass du dir zusätzliche Wirklichkeiten erschaffst. Wirklichkeiten, die es bisher für dich noch nicht gab.
Magie ist eine alternative Wirklichkeit. Und jeder Mensch kann alternative Wirklichkeiten erschaffen.
Für den Magier sind allerdings diese alternativen Wirklichkeiten die Alltagswirklichkeiten. Denn er kann alle Ereignisse jederzeit geschehen lassen. Er baut sich täglich sein eigenes wirkliches Universum.