Schamanische Trance

Schamanische Trance

Laut Überlieferungen hat dieses „Reisen mit der Seele“ eine tausend Jahre alte Tradition. Alle schamanischen Kulturen und auch die Religionen der Welt suchten nach Möglichkeiten der Kommunikation mit der anderen Welt.
Vergleicht man die Art und Weise, wie Menschen solche gedanklichen Kräfte, die man als 6. Sinn bezeichnet, aktivieren, so kann man feststellen, dass das auslösende Moment fast überall dasselbe ist: nämlich ein traumähnlicher Trancezustand. Ein Zustand in dem in unserem Gehirn die sogenannten „Alpha-Wellen“ erzeugt werden.
In allen Völkern kenn man Rituale, die in die Trance führen, um den Zugang zur anderen Welt zu öffnen und die Möglichkeit der Interaktion mit der anderen Welt zu erleichtern. Auch diverse Meditations-Techniken dienen dazu Trance-Zustände hervorzurufen.
Solche Praktiken, die in Tranche führen wurden in allen Kontinenten von fast allen Kulturen der Welt praktiziert. Bei uns in Mittel-Europa sind die letzten Schamanen mit der Christianisierung und Inquisition verschwunden. Die Kirche versuchte das Monopol über die Trancezustände zu erlangen. Denn auch die Gebete und Gesänge der Kirche können in den Gläubigen leichte Trance-Zustände hervorrufen. Aktiv wurden „religiöse“ Trancen von den sogenannten Mystikern und Visionären in den Klöstern eingesetzt. Erst das in den letzten Jahren neu aufgeflammte Interesse an nativen Kulturen brachte den Schamanismus nach Europa zurück.
Die Kunst der Schamanen ist, das sie sich selbst willentlich in Trance versetzen. Vielfach benutzten die Schamanen mancher Kulturen zusätzlich psychoaktive Substanzen pflanzlicher Herkunft, um leichter Zugang zur Anderswelt und den Spirits zu bekommen. Bei unseren Vorfahren waren es der Fliegenpilz und die Tollkirsche, di den Schamanen das Reisen erleichterten.
Mit psychoaktiven Substanzen wird die Reise zwar erleichtert, doch für den Ungeübten kann das schnell zum gefährlichen Trip werden.

Hallo Melina,
ich weiß nicht, ob ich es auch in der Art und Weise mache, aber ich meditiere und bin dabei in einer Ebene die sich auch wie ein Drogenrausch anfühlt.
Auf jeden Fall ist es dort spannend.

Zitat :

wie ein Drogenrausch anfühlt.

Woher weißte denn das?
Spaß beiseite.

Meditierst du immer ohne Hilfsmittel (Räucherwerk, Kräuter, Tee, Musik...)?

Melina schrieb:

Zitat :

wie ein Drogenrausch anfühlt.

Woher weißte denn das?
Spaß beiseite.

Meditierst du immer ohne Hilfsmittel (Räucherwerk, Kräuter, Tee, Musik...)?

Hallo Melina,
ich hatte in meiner "Sturm und Drang Zeit" auch das ganze mal mit Drogen getestet, aber Pilze zu dosieren ist eben nicht ganz so einfach.

In Trommelrunden gebrauche ich auch schon mal, die Musik der anderen, aber für den Normalfall, arbeite ich meinen Herzschlag zur Trommel um, teilweise kann man auch andere Menschen dabei mitnehmen, ist aber dann nicht so beruhigend (für mich), weil ich dann immer in Konzentration bin.

Aber da ich selber schon über 25 Jahre meditiere, wenn es geht eine Stunde am Tag, gehe verschiedene Techniken einfach schneller, so reduziere ich meinen Schlaf auf 4-5 Stunden am Tag.
Allerdings ist es dann erholsame Meditation.
Wenn ich mich in einen Rausch meditiere, dann ist es nicht erholsam für mich, sondern sehr aufregend. Immerhin durchlebt man es auch ganz (nur ohne den Entzug), man kommt auch nicht einfach so schnell runter.

Beim letzten Mal habe ich mich in einen Alkoholiker meditiert, was dazu führte, als ich aus dem Park gehen wollte, wollten meine Beine noch nicht und die Polizei vor dem Park glaubt mir nicht, dass ich weder Drogen noch Alkohol zu mir genommen hatte (durfte Pusten).

Wenn ich heutzutage mit Hilfsmittel meditiere, dann gehöre ich eher zu den Menschen, die nicht wirklich runter kommen können, weil ich da dann ein großes Unsicherheitsproblem sehe. Aber das ist mein "Problem", damit muss ich dann klarkommen.

Hallo,zusammen.
Ich selber versetze mich mit Gesang in eine Art Trance.-Ich kann dann mit meinen "Ahnen " Kontakt aufnehmen .-Und auch "Zeitreisen " machen.-Jahrhunderte zurück.-So kann man dies schon sagen.
Ich wurde diese Art von Reisen von einem "Geistführer,"-so mag ich ihn mal nennen,-gelehrt.
Es ist sehr interessant,was ich da alles erlebe.

Hallo whiteraven,
machst du diese Zeitreisen denn ganz bewusst oder landest du "zufällig" in einer anderen Zeit?

Hallo,Melina
Ich mache diese Reisen schon bewusst.-Und eben mit der Hilfe meines "Geistführers".
Ich kann dort dann an dem geschehen in dieser Zeit sozusagen teil haben.-Mit erleben,was an diesem Ort passiert.