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 DIe Laborarbeit der Transmutation

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DIe Laborarbeit der Transmutation Empty
BeitragThema: DIe Laborarbeit der Transmutation   DIe Laborarbeit der Transmutation Empty31/10/2012, 4:58 pm

Die bereits erwähnte Transmutation, besteht aus einem inneren und einem äusseren Teil, wobei ich mich hier dem äusseren Teil widmen möchte.

Auch hier greift der Grundsatz dass sich sämtliche Ebenen spiegeln und so hofften die Alchemisten, wenn sie eine äussere Wandlung im Labor vollbringen würden dadurch auf eine innere Rückschlüsse zu ziehen. Wobei die innere Transmutation eng mit dem Model des Planetenmenschen verbunden ist (zumindest in einer der Auslegungen) die ich an anderer Stelle gesondert ausführen möchte.

Die Grundüberlegung ist hierbei eine sehr einfache, nämlich dass die Gestirne einen Einfluss auf unsere Welt ausüben. So bildet quasi der Himmel einen Makrokosmos zu unserer Welt, dem Mikrokosmos. Wobei die Welt selbst widerum einen Makrokosmos zu Menschen als Mikrokosmos darstellt.
Eben dieses Beziehungsgeflecht ist der Beobachtungsgegenstand der Alchymie.

An dieser Stelle würde ich gerne etwas einwerfen. Ich muss sofort einräumen dass die Alchymie vielen Irrtümern unterlegen ist und somit nicht mehr Zeitgemäss als Wahrheit angesehen werden kann. Darum geht es hier jedoch nicht, einerseits ist sie aus historischem Interesse an der Magie interessant und andererseits lieferte sie mit ihren Experimenten eine wichtige Pionierarbeit, wobei ihre philosophische Komponente immer noch Gültigkeit besitzt.
Hier darf man nicht vergessen dass sie von einem bestimmten Zeitgeist beseelt wurde, der Heute nur noch schwer nachvollziehbar ist.

Aber kommen wir zurück zu den Gestirnen. Diese wurden durch Allegorien den Metalen zugeordnet, welche man oftmals auch als Plantenmetale bezeichnet.
Das Heliozentrische Weltbild war hier noch völlig unbekannt und man nahm an die Planeten würden um die Erde kreisen.
Somit erschienen die Eklypsen der Planetenbahnen sich oftmal Rückwärtig zu bewegen was wiederum als Eigenschaften der Planetengötter interpretiert wurde. So scheint zum Beispiel der Mars eine recht zackigen Umlauf zu besitzen, was als Aggression interpretiert wurde, wodurch er als Kriegsgott angenommen wurde.

Im Grunde waren dies die scheinbaren Planetenbahnen, durch die überlagerten Ekylpsen wärend die Erde als Zentrum (geozentrisches Weltbild interpretiert wurde).
Die Planeten schienen sich gegenseitig zu überholen oder auch rückwertig zu bewegen, was darauf zurückzuführen ist, dass auch die Erde eine eigene Bahn bestzt,wärend sie damals als starrer Mittelpunkt angenommen wurde. Ich versuche das kurz recht einfach zu erklären.

Nehmen wir an die Erde wäre ein Auto, von dem aus der restliche Verkehr (die anderen Planeten) beobachtet werden. Wenn nun ein anderes Auto (ein Planet) an mir vorbeiziehen möchte, aber ich diesen überhole, scheint er sich rückwärts zu bewegen, wenn ich annehme ich selbst würde mich im Stillstand befinden, somit enthalten die Scheinbaren Planetenbahnen rätselhafte Unregelmässigkeiten, welche göttlichen EIgenschaften zugeordnet wurden.

Einfacher gesagt, die Erde dreht sich, wenn sie sich schneller bewegt als ein anderer Planet, bewegt dieser sich scheinbar rückwärts obwohl er lediglich überholt wurde. Dadurch dass die Bahnen aus Eklypsen bestehen und keine exakten Kreisbewegungen, scheinen sie ausserdem abzubremsen und zu beschleunigen. Ich hoffe das war einigermassen deutlich.

Nun wurde jedem dieser Planetengötter ein Metal zugeordnet. wobei ich einfach kurz eine Liste kopieren werde.

Sonne Gold
Mond Silber
Merkur Quecksilber
Venus Kupfer
Mars Eisen
Jupiter Zinn
Saturn Blei


Diese Planetenmetale wurden nun wiederum oft auch zu magischen Zwecken verwendet da ihnen die jeweiligen EIgenschaften der Gottheiten durch die vermuteten Bewgungen zugeschreiben wurde.

Die Zuweisung selbst erfolgt aus Allegorien und Zuordnung der Eigenschaften. So wurde zum Beispiel den aggressiven zackigen Bewgungen des Mars, das Metal Eisen zugeordnet aus welchem widerum Waffen geschmiedet wurden.

Die Alchymie wurde widerum sehr stark durch den kirchlichen Glauben geprägt woderuch man annahm die Welt würde sich in einem dunklen Zustand befinden und müsste erlöst bzw zum Licht gewendet werden. Hier wurde die Sonne, dem Gold zugeordnet und dies als angestrebter Lichter zustand der Natur angenommen. Somit versuchte man die unedlen Metale in diesen lichten Zustand zu transmutieren um schliesslich auch den Menschen erlösen zu können.

Mit anderen Worten, da der Lauf der Gestirne als Gottheiten durch die scheinbare Bahnbewegung angenommen wurde, nahm man diese als Dirigenten des Schicksals an, was widerum zur Ausprägung der Astrologie führte und die Alchymisten nahmen an wenn sie den Lauf der Gestirne erstehen würden, die sie als Götter annahmen und auf die Wandlung der Metale übertrugen, welche diesen zugeschrieben wurden, könnten sich auch die menschliche Seele an sich erlösen.

Auch hier fehlen noch wichtige Grundgedanken wie schon der erwähnte Stein der Weisen, da dieser aber mit den alchymischen Grundpinzipien zusammen hängt, werde ich das seperat ausführen und nehme an das reicht soweit um die äussere Alchymie fürs erste zu erklären.

Liebe Grüße
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