Weltenmagie - Magie für Alle!
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Weltenmagie - Magie für Alle!

Forum für alle Magie-Interessierten, Esoteriker, spirituelle Menschen jeder Richtung!
 
StartseiteStartseite  Neueste BilderNeueste Bilder  SuchenSuchen  AnmeldenAnmelden  Login  

 

 Die Himbeere

Nach unten 
AutorNachricht
Melina
Admin
Admin
Melina


Anzahl der Beiträge : 1451
Alter : 44

Die Himbeere Empty
BeitragThema: Die Himbeere   Die Himbeere Empty7/10/2011, 9:41 pm

Die Himbeere ist nach dem indianischen Medizinrad mein Pflanzentotem, deshalb habe ich
mir gerade sie ausgesucht, um hier etwas über sie zu schreiben – zudem ist sie eine sehr
wohlschmeckende Frucht und die ganze Pflanze ist zu vielseitigen Heilzwecken einzusetzen.

Medizinrad
20. Stör, Der Mond der reifenden Beeren
Nur kurz allgemeine Eigenschaften des Totems:
Hier findest Du Deine eigene Kraft und erfährst, dass Dein Herz die Quelle dieser Kraft ist.
Hier sind Deine Süße, aber auch die Dornen der Himbeere, die Du abspreizt, um Dich zu
schützen.
Der Stör vermittelt Deinen Tiefgang und das Bedürfnis, zu lehren, aus der Mitte Deines
Herzens zu leben, Mitgefühl zu zeigen und Dich Deinen Ängsten zu stellen.

Die Pflanze der Menschen, die im Mond der Reifenden Beere geboren sind, ist die rote
Himbeere, jene auserlesene und beliebte Vertreterin der Beerenfamilie. Die Himbeere ist im
eigentlichen Sinn keine Beere, sondern eine Anhäufung von etwa 20 saftigen kleinen
Steinfrüchten.

Die Äste, an denen sie wachsen, sind gewöhnlich aufrecht, verzweigt und mit
feinen Stacheln bedeckt. Sie werden 1 bis 1,20 Meter hoch und sind mehrjährig. Die
Oberseite der Blätter ist blassgrün, während die Unterseite weißfilzig ist (im Gegensatz zu
Brombeerblättern) Die Blätter sind unpaarig gefiedert, mit einem abgerundeten Blattansatz,
und für gewöhnlich 6 Zentimeter lang und 4 Zentimeter breit.

Die Pflanze hat weiße Blüten, die im Mai - Juli blühen und im Juni - September, je nach Art,
Früchte tragen.
Den Blättern, Wurzeln, Zweigen und Beeren der Himbeere werden heilende Eigenschaften
zugeschrieben. Die Beeren wirken sich reinigend auf den Organismus aus und früher
glaubte man, dass sie dabei behilflich seien, Gallen- und Nierensteine aufzulösen und
auszuscheiden. Ebenso hieß es, dass sie anregend auf die Tätigkeit der Harnwege wirken.
Die Wurzel und auch die Blätter der Himbeere hat adstringierende Eigenschaften, sowie
antibiotische und heilende Kräfte, da sie ein Konzentrat von Gerb und Gallensäure enthält.
Eine Abkochung aus der Wurzel kann als Spülwasser gegen Halsentzündungen oder als
Kompresse auf blutende Wunden und Schrammen benutzt werden.

Ein aus den Blättern zubereiteter Tee erfüllt vielerlei Zwecke. Er soll besonders bei
Kleinkindern heilsam gegen Durchfallerkrankungen sein und ist zudem leicht zu
verabreichen, da er einen milden und angenehmen Geschmack hat. Es heißt, dass er
Krebsgeschwüre an den Schleimhäuten beseitigt und zugleich das beanspruchte Gewebe
stärkt.(sh. dazu unten auch Studie)

Er wirkt wohltuend auf die Gebärmutter und wird häufig von schwangeren Frauen
getrunken, um den Uterus zu kräftigen, einer Fehlgeburt vorzubeugen und die
bevorstehende Entbindung zu erleichtern. Ebenso wirkt er krampflösend während der
Menstruation der Frau. Ein Tee aus den Zweigen der Himbeere ist heilsam gegen
Erkältungen, Grippeerkrankungen und Atembeschwerden und ist zudem ein hilfreiches
Mittel, um den Blutzuckerspiegel zu regulieren. (weitere Heilwirkungen s. nachfolgend)


Weitere Informationen zur Himbeere:
Himbeere (Rubus idaeus)
Synonyme: Ambas, Amber, Entenbeer, Himkes, Himmere, Himpelbeer, Hintperi, Hohlbeere,
Katzenbeere, Kindlbeer, Madebeere, Mollbeere
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Vorkommen: häufig auf saurem Boden, verschiedendlich aber auch auf kalkhaltigem Boden.
Oft auf Kahlschlägen, in Hecken, Gebüschen und Hainen, aber auch in lichten Laub- und
Nadelwaldungen, sowie in Gärten.
Verbreitung: Sehr verbreitet in der subarktischen und kühleren gemäßigten Zone der
nördlichen Halbkugel. In Ostasien und Nordamerika durch besondere Rassen vertreten. Im
Südlichen europäischen Verbreitungsgebiet ist ihr Vorkommen auf die Bergstufe beschränkt.
Sammelgut: Wurzeln, Zweige, Blätter und Früchte.
Sammelzeit: Mai - September
Sammelvorschrift: Die Blätter werden jung aber voll entfaltet geerntet und in dünner Schicht
zum Trocknen ausgelegt und öfter umgewendet. Die Droge hat einen schwachen Geruch
und einen herben und zusammenziehenden Geschmack.
Beim Sammeln der Beeren merkt man, dass sie sich sehr leicht ablösen lassen und dann
innen hohl sind. Hier sollte man beim Sammeln gut reinschauen, denn in diesem Hohlraum
befinden sich häufig Maden. Befallene Früchte sollte man aussortieren.
Wurzel und Zweige frisch oder trocknen und zerkleinern, reiben oder mörsern. In der
Wurzel ist die Konzentration der Gerbsäure am höchsten.


Inhaltsstoffe:

Blätter, Wurzeln: Gerbstoffe mit Gallus- und Ellagsäure, Flavonoide, mehr Vitamin C als in
den Früchten, organische Säuren,
Früchte: Aromastoffe, Vitamin C, Vitamin B, Provitamin A, Fruchtsäuren, Mineralstoffe wie
Kalium, Phosphor, Magnesium, Eisen, Kalzium
Nebenwirkungen: Bisher nicht bekannt
Verwechslung: Junge Himbeertriebe vor der Blüte kann man mit Brombeeren verwechseln.
Unterscheidung: Himbeerblätter sind auf den Unterseiten weißfilzig
Weitere Heilwirkungen der Himbeere:
Wie die Brombeeren sind auch die Himbeeren uralte Kulturbegleiter des Menschen.
Im Mittelalter, wie auch in der Volksmedizin wurden sie als Heilmittel bei Leber- und
Gallenleiden, Durchfall, Ruhr und äußerlich zur Wundbehandlung und als Gurgelmittel bei
Halsbeschwerden angewandt.


Traditionelle Anwendungsgebiete:

- Bei Magenübersäuerung (Tee)
- Bei Rheuma (Tee, Bad)
- zur Anregung von Stoffwechsel (Tee)
- Linderung von leichten Verdauungsbeschwerden und Durchfallerkrankungen(Tee)
- Halsbeschwerden(Abkochung)
- In Mischtees
- Bei Erkältungen hilft heißes Wasser mit Himbeersaft, denn der Saft der Himbeere hat
fiebersenkende Eigenschaften. (wie auch die Holunderbeere)
Die durch ihren hohen Vitamingehalt vor allem Vit. C äußerst gesunden Früchte werden
häufig roh verzehrt und zur Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten
- Himbeerblättertee hat auf die Gebärmutter eine entspannende Wirkung, weshalb in der
Frauenheilkunde gegen Regelschmerzen verwendet wird. Durch die Entspannung der
Gebärmuttermuskulatur wird die Durchblutung verbessert und somit die Fruchtbarkeit.
Die Wirkungsweise von Himbeerblättern bei Schwangeren ist noch nicht wissenschaftlich
erwiesen. Es gibt jedoch viele Hebammen, die auf die Wirkung vertrauen. Sie sagen dem
Kraut nach, dass durch die Auflockerung der
Beckenmuskulatur die Geburt erleichtert wird. Von der Anwendung in der frühen und
mittleren Schwangerschaft wird abgeraten, damit sich der Muttermund nicht frühzeitig
öffnet. Einnahme frühestens 4-5 Wochen vor der Geburt und höchstens 4 Tassen täglich!

Der Himbeerblättertee für die 1. Zyklushälfte
hat mehrere positive Eigenschaften, die dem weiblichen Körper zugute kommen. Er unterstützt
die Östrogen-Produktion, die für den guten Aufbau der Gebärmutterschleimhaut
nötig ist. Und diese wiederum dafür, dass sich das befruchtete Ei gut einnisten kann.
Später in der Schwangerschaft soll er zusammen mit anderen Kräutern getrunken werden.
Auch hier bewirkt der Östrogengehalt, dass das Kleine gut versorgt und gehalten wird. In
den letzten Wochen der Schwangerschaft, soll man den Tee in größeren Mengen trinken, da
er die Muskulatur des hinteren Beckens lockert und so eine leichtere Geburt ermöglicht.
Man brüht mit ca. 2-3 Tl. für einen viertel Liter auf. Den Tee lässt man ca. 5 10 Minuten
ziehen (ausprobieren, nicht zu lange, könnte bitter werden, wegen der Gerbstoffe) .
Man kann ihn auch mit Früchtetee oder Rooibostee zubereiten (Geschmacksache)
Im Kinderwunsch Forum ist jedoch folgende Vorgehensweise die üblicherweise empfohlene:
Bis zur Eisprung Himbeerblättertee und danach Frauenmanteltee. 2–3 Tassen täglich von
jedem.
Bei Unfruchtbarkeit hilft auch Mönchspfeffer da er auch die Bildung der
Gelbkörperhormone fördert

Studie:

Die in Himbeeren enthaltene Ellagsäure und Anthocyanine werden als potenzielle
Wirkstoffe gegen Krebserkrankungen und Freie Radikale propagiert, dafür sprechen
Ergebnisse an Zellkulturen und Nagetieren, wie sie auch für andere sekundäre
Pflanzenstoffe in großer Zahl erhoben wurden. Die Tatsache, dass synthetisch hergestellte
Ellagsäure eine geringere Wirksamkeit zeigt, könnte auf ein mögliches Zusammenspiel mit
anderen Bestandteilen der Beeren hinweisen. Trotz der höchsten Konzentration in der
Himbeere unter allen Obst- und Gemüsesorten, scheint die Ellagsäure-Menge jedoch auch
hier zu gering zu sein, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen. Es liegen keine
Studienergebnisse an menschlichen Probanden oder Patienten vor. Bisher wurde noch kein
Präparat als Arzneimittel zugelassen oder die Zulassung beantragt, lediglich als
Nahrungsergänzungsmittel. In den USA wurde jedoch ein einschlägiges Patent beantragt,
mit dem Vermerk „Government Interests“.

Küche:
Da die Himbeere nicht nur gesund sondern auch sehr wohlschmeckend ist, kann man auch
in der Küche so allerlei mit ihr zubereiten.
Beispielsweise Marmelade, Gelee, Kompott, Fruchtsirup oder Saft. Im Gegensatz zu einigen
anderen Beeren behalten Himbeeren beim Backen ihr Aroma, weswegen sie sich in Käsekuchen
sehr gut eignen.
Mein Lieblingsnachtisch ist Vanilleeis mit heißen Himbeeren, sehr lecker.
Räuchern:
Himbeere wird seit dem Mittelalter genutzt. Auf dem Land räucherte man Himbeere um
vor böser Magie gewappnet zu sein. Mischt sich zum Räuchern gut mit Eisenkraut,
Hirtentäschel und Salbei.
Nach oben Nach unten
https://weltenmagie.forumieren.com
 
Die Himbeere
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Weltenmagie - Magie für Alle! :: Heilung :: Kräuterkunde-
Gehe zu: