Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Johanniskraut
(Hypericum perforatum)

Im Allgemeinen ist Johanniskraut "nur" als Stimmungsaufheller bekannt. Es hat jedoch wesentlich mehr zu bieten.

Johanniskraut
hat eine sehr positive Wirkung auf unseren Organismus. Sein breites
Wirkungsspektrum, erhärtet und bewährt durch jahrhundertelange
Erfahrungswerte, hat durch die heute mögliche chemische Analyse die
Beweiskraft erlangt, die eine gute Heilpflanze auszeichnen muss.


Anwendung:

• Störungen im psychischen Bereich (z.B. leichte Alters-, Winterdepression)
• Therapiebegleitend bei Herzmuskelschwäche
• bei Bronchitis
• bei Erkrankungen von Magen und Darm (fördert die Absonderung von Magen- und Gallesaft)

Äußerliche Anwendung:

 Blutergüsse
 Muskelzerrungen
 Verstauchungen
 Prellungen und Qutschungen
 Schürfwunden
 offene Hautblasen
 Sonnenbrand
 Rheumatische Erkrankungen
 Muskelschmerzen
 Hexenschuss


Inhaltsstoffe:
Hauptwirkstoff: Hypericin, Gerbstoffe, Flavonoide


Darreichungsform:

die
ideale Darreichungsform stellt der Tee dar. Je länger er zieht, desto
mehr Gerbstoffe lösen sich. Länger als 12 min. sollte der Tee allerdings
nicht ziehen.

Man kann Johanniskraut auch entsprechend in Sonnenblumen/Olivenöl einlegen. Das Ganze für 2 Monate in der Sonne stehen lassen.
Bei Sonnenbrand äußerlich auftragen, aber bitte erst nach Sonnenuntergang, weil Johanniskrautöl die Eigenschaft hat die Lichtdurchlässigkeit der Haut zu erhöhen...und ihr wollt den Sonnenbrand ja nicht noch schlimmer machen

Wichtig!
Das Johanniskraut wird gerne als „Antidepressivum der Natur“ bezeichnet, jedoch sollte es niemals als Ersatz für ein Antidepressivum ohne ärztliche Anweisung verwendet werden!

Aberglauben
Die Germanen verehrten das Johanniskraut als Lichtbringer und als ein Symbol für die Sonne. Daher wurde das Kraut zur Sommersonnenwende am 21. Juni geerntet und zur Sonnenwendfeier von den Mädchen und Frauen als Kränze getragen.
Zudem soll das Johanniskraut diejenigen schützen, die zu offenherzig sind.

Quelle: Wikipedia, Pflanzenheilkunde - Sanfte Wege zur Gesundheit

Johanniskraut sollte schon daher nicht ohne ärztlichen Rat genommen werden, da es bei dauerhafter Einnahme einige Nebenwirkungen haben kann wie extreme Lichtempfindlichkeit. Außerdem hebt das Johanniskraut die Wirkung der Pille auf.