Thema: Kraftplätze Deutschland - Mecklenburg Boitin 27/4/2011, 9:31 pm
Kraftplätze, Magische Orte in Deutschland Mecklenburg
Zitat :
Ein längerer Fußmarsch durch die mecklenburgischen Wälder ist nötig, um diesen Ort mit besonderer Ausstrahlung zu erreichen. Die Steintänze bei Boitin. Es gibt nur vereinzelt Hinweisschilder. Man ist anscheinend nicht besonders daran interessiert, diesen Ort für den Tourismus zu erschließen. Wir sind froh darüber und so lassen wir unser Auto gerne auf dem kleinen Parkplatz vor der Schranke stehen. Nach ca. 2,5 Km ereichen wir dann die Waldlichtung, auf der drei unterschiedlich große Kreise mit insgesamt 25 bis zu mannshohen Steinen angeordnet sind.
Untersuchungen und Messungen haben ergeben, dass durch eine Verbindung der Mittelpunkte der drei eng beieinander liegenden Kreise durch gedachte Linien ein gleichschenkliges Dreieck entsteht. Die Steine wurden vor ca. 2000 Jahren so angeordnet. Da fragt man sich, wer kannte vor 2000 Jahren den Satz des Pythagoras, der nötig ist, um ein gleichschenkliges Dreieck zu konstruieren? 1000 Jahre bevor Pythagoras lebte?
Auch eine astronomische Bedeutung wurde entdeckt. Verbindet man die Mittelpunkte des nördlichen und des südlichen Kreises und verlängert die Linie, findet man einen vierten kleineren Kreis in südöstlicher Richtung im Wald. Die Vermutung liegt nahe, dass eine Verbindung mit dem Sonnenaufgang zur Wintersonnenwende besteht und vielleicht dem südöstlichsten Aufgangspunkt des Mondes.
Es ranken sich viele Geschichten und Sagen um solche Steinkreise, aber welchem Zweck sie wirklich einst dienten wird uns wohl noch für lange Zeit verborgen bleiben. Wir können aber die besondere Atmosphäre, die jeder spürt auf uns wirken lassen und an diesem Ort Kraft tanken. In diesem Jahr haben wir uns für einen Besuch im Herbst entschieden und haben es nicht bereut. Die Farben sind beeindruckend.
Das erste, was auffällt sind die „Wächter“. Wir blicken auf die Steinkreise und bleiben automatisch stehen. Wir haben den Eindruck, als würden zwei der Steine in unsere Richtung blicken und uns prüfend ansehen. Nach einer kurzen Zeit der „Begrüßung“ betreten wir den Steinkreis. Am linken Rand des mittleren Kreises steht eine alte Buche. Sie steht dort so, als würde sie schon immer dazu gehören. Die Äste sind recht eigenwillig gewachsen. Bei näherem hinsehen ist ein Gesicht im Stamm zu erkennen. Wir laufen jeden Stein der drei Kreise ab und spüren, dass jeder Stein eine andere Ausstrahlung hat. Inzwischen haben wir uns getrennt und jeder ist für sich damit beschäftigt mit den Steinen zu kommunizieren. ... Wir laufen auf der gegenüberliegenden Seite in den Wald, erreichen einen kleinen Bach, biegen in einen schmalen Weg ein und stehen nach weiteren ca. 100 Metern vor dem vierten Steinkreis.
Das ist ein Auszug aus der aktuellen Ausgabe des Hexenboten. Das klingt schon sehr geheimnisvoll und interessant.. Klingt auch nach einem schönen Ausflugsziel für ein Forentreffen.