Thema: Hellsehen mit Kristallkugeln und Spiegeln 27/10/2010, 6:28 pm
1. Projektionen
Projektion bedeutet, dass ein Gegenstand o. Ä. auf einer Fläche abgebildet wird – z.B. Diaprojektoren bilden Dias auf Leinwänden ab. Genauso funktioniert auch das Hellsehen mit Hilfe von Kristallkugeln, Spiegeln, Steinen, Wasseroberflächen … Man setzt sich vor das Medium hin und projiziert ein Bild darauf.
Jeder Mensch macht sich sein eigenes Weltbild. Tagtäglich kommen Erfahrungen und Erlebnisse hinzu und das Weltbild verändert sich von Minute zu Minute. = Antizipieren eines eigenen Weltbildes. Dies geschieht fast immer unbewusst und ruft daher Situationen hervor, die einem wie unangenehme Überraschungen erscheinen.
Das Unbewusste kennt die Möglichkeiten, welche passieren könnten und kann einem die besten Tipps geben, was man tun sollte. Leider ist unser Zugang zum Unterbewussten meist eingeschränkt. Unser normales, waches Bewusstsein funktioniert wie eine Schranke und lässt von Unbewussten nichts nach oben dringen. Das wache Bewusstsein ist wie eine Art Filter und sorgt durch diese ständige Schranke dafür, dass wir nicht verwirrt sind. Denn es lässt nur die Informationen und Vorstellungen durch, die wir für die Orientierung in der Umwelt brauchen. Hier sei auch gesagt, dass es also nicht immer ratsam und positiv ist, eine direkte Verbindung zu seinem Unbewussten zu haben. Man würde wahrscheinlich in einem ständigen Verwirrungszustand umherlaufen.
Also benötigt man für das Hellsehen einen Kontakt zu seinem Unbewussten, um die Antizipationen kennenzulernen. Für dieses Vorhaben gibt es nur eine Möglichkeit: Das wache Bewusstsein muss bis zu einem gewissen Grad abgeschaltet werden. Dies kann nur durch einen Trance-Zustand geschehen, denn nur hier werden die bewussten, logischen Denkprozesse ausgeschaltet! Das Unterbewusste kann so zum Bewusstsein durchdringen. Das wache Bewusstsein muss abgeschaltet werden!!
Sieht man nun in einer Trance auf das „Hellseh-Objekt“ (Kristallkugel z. B.), projiziert sich das Unbewusste Bild o. Ä. auf das Objekt. Für das Hellsehen ist es nicht sinnvoll, sich in vollständiger Trance zu befinden, da man noch etwas Bewusstsein benötigt, um die Bilder, Worte und Gefühle wahrnehmen zu können. Daher reicht eine leichte Trance aus (Beschreibung über Techniken im Bereich „Meditation“). Eine tiefe Trance ist z. B. der Zustand eines Menschen in Hypnose. Diese Menschen können sich meist an nichts mehr erinnern.
Vorausplanung Viele Hellseher und andere Medien meinen, dass das, was sie in einem Spiegel sehen, die absolute Wirklichkeit sei. Sie glauben, dass sie „Vorhersagen“ machen, da sie nicht wissen, dass die Bilder aus ihrem Unterbewusstsein kommen.
Kann man wirklich sagen, dass etwas passieren wird? Oder ist vielmehr das was wir sheen, etwas, was wir passieren lassen!!!? Dein Unterbewusstes ist von Natur aus bestrebt, dir zu helfen. Es bringt dir Dinge bei und meldet sich, wenn etwas schief läuft. Aber wenn man sich darüber ärgert, ärgert sich das Unterbewusste auch mit und man bekommt Bauchschmerzen, Kopfschmerzen.. o. Ä. Wenn man sich im Klaren ist, dass man selbst bestimmt was passiert, so muss man auch wissen, dass man selbst bestimmt, wann man sich über etwas ärgert.
Beim Hellsehen ist dieses Verantwortungsgefühl sehr wichtig, denn man bestimmt, was passiert.
Man sollte also für sich selbst klar machen, dass nicht ein „Vorhersehen“ stattfindet, sondern eine „Vorausplanung“!
Melina Admin
Anzahl der Beiträge : 1451 Alter : 44
Thema: Blicktechniken 27/10/2010, 6:28 pm
2. Blicktechniken
Gegebenheiten und Dinge, die notwendig sind: - Ruhe zum Arbeiten - Verhindern, dass man gestört wird - Ungeeignet sind Räume, die zum Schlafen anregen (bei einer Trance ist man sehr empfänglich und sollte nicht unbedingt einschlafen!) - Beleuchtung nach Belieben: indirektes Licht, direktes Sonnenlicht oder Neonlicht. - Die Kugel am besten vor sich auf den Tisch stellen - Bequem und locker auf einem Stuhl davor sitzen - Abstand nach Belieben, viele nehmen ca. 30 cm
Übungen - Grundsätzliches: • leicht die Augenlider senken • bei Tränenfluss, die Tränen abfließen lassen • Augen niemals anstrengen, sondern die Lider ganz locker lassen
Übung 1: Starren: - Man setzt sich locker auf einen Stuhl, Rücken angelehnt, die Arme können herunterhängen oder auf den Armlehnen liegen. - Dann sucht man in Augenhöhen einen fixen Punkt oder Gegenstand und fixiert ihn. - Blinzeln vermeiden Am Anfang die Übungen mehrmals täglich ca. 2 min durchführen, nach und nach die Übungsdauer steigern, bis man ohne Probleme 15 Minuten sehen kann. Wenn die Blicke oder Gedanken abschweifen, lieber die Übung abbrechen!
Übung 1: Peripherer Blick - Man setzt sich locker auf einen Stuhl, Rücken angelehnt, die Arme können herunterhängen oder auf den Armlehnen liegen - Die Arme werden seitwärts nach vorne bis zur Augenhöhe angehoben, so dass der Körper ein Kreuz ergibt. - Die Fäuste werden geballt und die Daumen nach oben abgestreckt - Nun versucht man, den linken und den rechten Daumen gleichzeitig zu sehen. Das Blickfeld wird erst etwas verschwimmen, aber das muss auch so sein. - Man sollte den Punkt finden, an dem man beide Daumen sehen kann. - Die Arme sollten nun soweit nach hinten bewegt werden, bis man gerade die Daumen noch sehen kann. Dieser Blick sollte solange geübt werden, bis man ihn ohne Abstrecken der Arme beherrscht.
Übung 3: Vorgelagerter Blick: - Man sucht sich einen Gegenstand in Augenhöhe. Dieser Gegenstand sollte etwa 50 cm entfernt sein. - Ein Zeigefinger wird angehoben, so dass er sich genau zwischen Gegenstand und Auge befindet. - Nun abwechselnd vom Zeigefinger zum Gegenstand sehen, immer schneller, dies solange wiederholen, bis es nicht mehr anstrengend ist. - Jetzt den Zeigefinger weglassen, aber so tun, als wenn er sich noch an der Stelle befände. - Der Blick soll an der Stelle gebremst werden, an der sich der Zeigefinger vorher befand. - Zwischen diesem Punkt und dem Gegenstand noch mehrmals hin und her blicken.
Übung 4: Zwischenräume sehen:
- Man setzt sich locker auf einen Stuhl, Rücken angelehnt, die Arme können herunterhängen oder auf den Armlehnen liegen - Auf dem Tisch oder auf dem Schoß soll ein Blatt Papier liegen - Beide Hände mit den Handinnenflächen zusammenlegen, so dass ein Zwischenraum verbleibt durch den man hindurchschauen kann. - Diese Handhaltung soll so über das Papier gehalten werden. - Wenn man Lichtfäden sieht, kann man denselben Blick auch bei Gegenständen anwenden!
Wichtig: Man erzielt erst dann Seh-Erfolge, wenn man wenigstens eine Blicktechnik problemlos beherrscht.
Zuletzt von Melina am 10/1/2011, 8:18 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Melina Admin
Anzahl der Beiträge : 1451 Alter : 44
Thema: Re: Hellsehen mit Kristallkugeln und Spiegeln 22/11/2010, 9:03 am
Morgen!
Bin immer dabei, Blicktechniken zu üben.. Allerdings habe ich bei dem Zwischenraum-Sehen so meine Probleme..
Wenn ich einen Zwischenraum betrachte sehe ich keine Lichtfäden oder so sondern der Zwischenraum fängt an zu leuchten. Der Zwischenraum tritt dann ganz hervor und der Rest wird unscharf. Meine Augen machen dann den Zwischenraum scharf und holen ihn hoch. Ist das nun richtig? Ich bin mir nicht sicher..
Voll Probleme habe ich mit dem Peripheren Blick. Hat das mal jemand probiert? Erstens denke ich immer, ich mache es nicht richtig und zweitens tun meine Augen sofort weh.. vielleicht ist es dann doch richtig!
Melina Admin
Anzahl der Beiträge : 1451 Alter : 44
Thema: Re: Hellsehen mit Kristallkugeln und Spiegeln 10/1/2011, 8:19 pm
3. Die Fragetechnik
Die Fragen , die man stellen möchte, sollte man vorher formulieren. Wichtig dabei ist, dass man nach einer operationalen Handlungsanweisung fragt. D. h. , dass man eine ganz genaue Anleitung bekommt, was zu tun ist. Das heißt wiederum, dass meine Fragestellung wie folgt lauten muss: „Was muss ich tun, um dies/jenes zu erreichen“ Auch wenn man für andere Personen fragt, sollte man versuchen herauszubekommen, was sie eigentlich wirklich wissen wollen und die Frage dementsprechend umformen.
Nie sollte man die Frage auf folgende Art und Weise stellen: „Soll ich dies tun oder nicht?“ Also auch keine Fragen stellen, die mit „Ja“ oder „nein“ beantwortet werden müssen, die Lösungsmöglichkeiten sollten offen sein.
Melina Admin
Anzahl der Beiträge : 1451 Alter : 44
Thema: Re: Hellsehen mit Kristallkugeln und Spiegeln 24/1/2011, 5:48 pm
Was passiert beim Hellsehen:
Folgende Dinge können passieren: • Du siehst in die Kugel/Spiegel und wendest eine der Blicktechniken an. Nach kurzer Zeit verschwimmt dein Blickfeld und es wird von einem leichten Schleier überzogen. • Wolken tauchen auf, einige Teile des Blickfeldes werden durch Wolken überdeckt. • Für kurze Momente sieht man schwarze Flächen • In den Momenten zwischen den schwarzen Flächen, siehst du weiße Lichtblitze. • Es tauchen Farben / Formen auf. • Dein Spiegelbild verändert sich, dein Gesicht wird zu einem anderen, vielleicht sogar von einer fremden Person. • Dann nimmst du ganze Situationen wahr.
Auch auf das Hören sollte man achten, denn es können genauso Geräusche in einem heraufkommen. Ebenso der Geruchsinn kann Hinweise geben.
Melina Admin
Anzahl der Beiträge : 1451 Alter : 44
Thema: Re: Hellsehen mit Kristallkugeln und Spiegeln 26/4/2011, 9:58 pm
Hier ist übrigens mal ein Bild von meiner Kugel..
Arthea Studierender
Anzahl der Beiträge : 47 Alter : 60
Thema: Re: Hellsehen mit Kristallkugeln und Spiegeln 16/7/2011, 1:20 am
Hallo Melina, ich habe das mit dem peripherem Blick nicht verstanden, muss ich auch meinen Kopf so verlagern, dass ich die beiden Daumen sehe? Sonst muss ich ja auch meinen Kopf zurücklegen und meinen Rücken mehr nach hinten halten damit ich diese Daumen an meiner Hand sehe...
Morghaine Hexe
Anzahl der Beiträge : 529 Alter : 49
Thema: Re: Hellsehen mit Kristallkugeln und Spiegeln 17/7/2011, 9:04 pm
Huhu Melina,
ich habe gerade festgestellt, dass ich die Technik des peripheren Blicks unbewusst sehr häufig anwende...ich habe mir deswegen bloß noch nie Gedanken gemacht (höchstens mich mal zur Ordnung gerufen, wenn es irgendwo draußen passiert ist. Ich kann mich schließlich nicht ständig darauf verlassen, dass Autofahrer & Co. mit einem "Traumtänzer" rechnen...) Immerhin: eine Übung weniger also
Zitat :
Wenn ich einen Zwischenraum betrachte sehe ich keine Lichtfäden oder so sondern der Zwischenraum fängt an zu leuchten. Der Zwischenraum tritt dann ganz hervor und der Rest wird unscharf. Meine Augen machen dann den Zwischenraum scharf und holen ihn hoch. Ist das nun richtig? Ich bin mir nicht sicher..
Geht mir genauso, nur machen meine Augen den Zwischenraum nicht immer scharf. Ist es bei dir mittlerweile anders geworden?
LG Morghaine
Melina Admin
Anzahl der Beiträge : 1451 Alter : 44
Thema: Re: Hellsehen mit Kristallkugeln und Spiegeln 18/7/2011, 10:26 pm
Morghaine schrieb:
Geht mir genauso, nur machen meine Augen den Zwischenraum nicht immer scharf. Ist es bei dir mittlerweile anders geworden?
Gut, dass es nicht nur mir so geht... Nein, es hat sich nichts geändert.. nur, dass ich die Übung nicht mehr machen mag!
Arthea schrieb:
ich habe das mit dem peripherem Blick nicht verstanden, muss ich auch meinen Kopf so verlagern, dass ich die beiden Daumen sehe?
Am einfachsten ist es, wenn die Arme weiter nach vorne bringst mit hochgestreckten Daumen. Dann führst du die Arme soweit auseinander zu den Seiten, wie du gerade noch die Daumen aus den Augenwinkeln sehen kannst. Das ist die Haltung, die du dan übst und das wird mit der Zeit mehr.
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Thema: Re: Hellsehen mit Kristallkugeln und Spiegeln