Elementarmagie
Feuermagie
In der Geschichte spielte Feuer schon immer eine große Rolle. Feuerstellen waren zu damaliger Zeit alleinige Lichtquellen in der Dunkelheit und es gab einige Religionen, in denen das Feuer als ein Symbol des Göttlichen verehrt wurde.
Auch wenn ein Großteil unsere Gesellschaft den religiösen Zusammenhang mit Feuer schon lange nicht mehr sieht, hat es doch ein Grund, das bei Gottesdiensten und Messen, große Kerzen auf dem Altar entzündet werden, genauso wie Grabmale oft Kerzen tragen.
Feuer ist ein kraftvolles Element, daher wurde es schon von unseren Ahnen verehrt und diese Macht kann man gut für seine magische Arbeit nutzen. Das Element Feuer spielt gerade in der Kerzenmagie eine große Rolle, die einen aufsteigenden Trend erlebt und sich großer Beliebtheit erfreut. Es ist eine einfache und doch so effektive Art der Feuermagie aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten.
Feuermagie kann man überall anwenden, wo man sicher ein Feuer entfachen kann. Eine Feuerstelle im Freien, oder im Haus im Kamin, ein Grill, ein Stückchen freier Boden oder eine ausgehobene Grube, die mit Steinen umrandet ist.
Reinigungszauber:
Wenn du schlechte Angewohnheiten ablegen willst oder wiederkehrende Gedanken aus dem Kopf haben willst, alte Verbindungen loswerden willst oder seelische Blockaden und Ängste loswerden willst – finde dafür ein geeignetes Symbol. Das Symbol sollte gut durchdacht sein.
Wenn es z. B. darum geht, weniger zu essen, wirft man eine kleine Menge seines Leibgerichts ins Feuer, wenn man das Rauchen aufgeben will, eine Zigarette… Falls für das Problem keine geeigneten Gegenstände als Symbol vorhanden sind, malt man einfach ein Symbol auf ein Stück Papier und wirft dies ins Feuer.
Das Feuer verschlingt die Symbole und mit Ihnen auch die Verbindung oder das Problem.
Feuer-Schutzzauber:
Man benötigt eine freie Stelle von mindestens 6 m Durchmesser und trägt dort viel Holz zusammen, außerdem benötigt man Streichhölzer und Wassern.
Nun zeichnet man mit einem Holzstück einen 4 m großen Kreis auf den Boden und bestimmt die Himmelsrichtungen (mit Hilfe von Kompass, Sonne, Mond, Sternen) und stapelt in jeder Himmelsrichtung innerhalb des Kreises einen Haufen aus Holz. Neben jedem Haufen sollte soviel Holz liegen, um ihn eine halbe Stunde am brennen zu halten.
Man beginnt im Süden, entfacht das Feuer und ruft dabei:
„Nichts, was aus dem Süden kommt, kann mir Schaden zufügen!“
Dann im Westen:
„Nichts, was aus dem Westen kommt, kann mir Schaden zufügen!“
Nun im Norden:
„Nichts, was aus dem Norden kommt, kann mir Schaden zufügen!“
Zuletzt im Osten:
„Nichts, was aus dem Osten kommt, kann mir Schaden zufügen!“
Nun nimmt man ein Scheit aus dem Südhaufen und hält ihn nach oben:
„Nichts, was von oben kommt, kann mir Schaden zufügen!“
Jetzt wirft man das brennende Scheit auf den Boden und vollendet:
„Nichts, was von unten kommt, kann mir Schaden zufügen!“
Nun legt man den Scheit zurück in das Südfeuer und setzt sich in die Mitte und beobachtet die Feuer.