Vielleicht habt ihr schon von der "La Santa Muerte" gehört. Damit ist die "Todesheilige" gemeint. Ihr Name "La Santa Muerte" bedeutet so viel wie "die heilige Frau Tod" und ist die Schutzpatronin von Verbrechern, Drogendealern und Prostituierten. Vor allem in Mexiko, in den Armenvirteln, werden ihr Schreine aufgestellt und sie um Schutz und Reinigung gebeten. Sie stellt ein weibliches Skelett in Kutte dar. In der einen Hand soll sie eine Sense tragen, in der anderen einen Globus. Die Farben Rot, Schwarz, Grün und weiß sollen sie zieren. Man sagt, die katholische Kirche sie sie als eine Art Umkehrung der Heiligen Jungfrau Maria an und verdammt sie damit. Dabei geht es eher darum, dass sie die Schutzpatronin derer ist, die täglich mit dem Tode zu tun haben. Ebenso soll sie einen schmerzfreien Tod ermöglichen. Da man ihr nachsagt, dass sie auch Verbrecher schützt, wird sie gerne von Drogendealer verehrt, die ihre getöteten Rivalen in Form deren Blut ihr opfern. Man könnte sie auch mit der "Catrina" vergleichen, die am Tag der Toten in Mexiko beschenkt und verehrt wird. Warum die La Santa Muerte so erschreckend ausschaue? Man sagt ihr nach, sie würde auch das Hässliche im Leben aufzeigen, welches sie akzeptiere. Demnach wenden sich auch Kranke an sie und bitten sie um Heilung.
Die Kirche denunziert sie, die heidnische Mexikaner verehren sie. Zu Recht?
Ich war schon vor Jahren begeistert von ihr und ihrer Geschichte. Sie hat mich als Sozialarbeiterin gefesselt. Demnach möchte ich sie auch gerne auf meiner Haut tragen. Wann sich dies realisieren lässt, dass wird sich noch zeigen.