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 Göttin Hekate

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Black Sakura
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Göttin Hekate Empty
BeitragThema: Göttin Hekate   Göttin Hekate Empty28/4/2013, 7:17 pm

Hekate ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Magie, der Theurgie, der Nekromantie und des Gespensterspuks. Sie ist die Göttin der Wegkreuzungen, Schwellen und Übergänge, die Wächterin der Tore zwischen den Welten.

Hekate ist eine der ältesten vorpatriarchalen Erd- und Sonnengöttinnen. In archaischer Zeit wurde die dunkle und verborgene Seite der Göttin mit der Sonne, die nachts unter der Erde von Westen nach Osten wandert, assoziiert.

Die Göttin ist aus einem kleinasiatischen Kult im 8. oder 7. Jahrhundert v. Chr. in die griechische Religion aufgenommen worden. Dort wurde sie als eine Magna Mater verehrt. Archäologische Funde zeigen ein ursprünglich freundliches Bild der Göttin, lichtbringend, jugendlich, segnend. Man glaubte, sie würde über die Erde, den Himmel und das weite Meer herrschen, sowie über die Phasen von Geburt, Leben und Tod. Im Gegensatz zu Griechenland, wo sie eine Wandlung zu einer furchteinflößenden Göttin durchmachte, war Hekates Erscheinung in Kleinasien einflussreicher. Dort wurde Hekate konstant als eine mütterliche Göttin gesehen, und in Karien war sie lokale Hauptgottheit.

Besonders in der Antike wurde Hekate verehrt und gefürchtet. Sie war die Göttin der Hexen, Magier, Theurgen und neuplatonischen Philosophen. Ihr Kult wurde eher im Verborgenen gepflegt: Als Beherrscherin der Magie konnte sie den Zugang zur Unterwelt öffnen, den Kontakt mit Geistern und Toten ermöglichen, als Orakelgottheit die Zukunft offenbaren, ihren Anhängern Macht und Reichtum gewähren.

Im christlichen Mittelalter wurde sie dämonisiert, und ihr Bild wurde stark ins Negative verzerrt. Hekate wurde als eine dunkle und furchteinflößende Göttin dargestellt. Man glaubte, dass in der Nacht Hekate Tote aus ihren Gräbern holt und mit ihrer wilden Jagd umherspukt und Wanderer erschreckt. Sie wurde zum Inbegriff der dunklen Magie.

Auf den ältesten griechischen Bildzeugnissen wie Vasen oder dem Pergamonaltar ist die Fackel ihr Attribut bzw. ihr Symbol. Weitere Symbole: Dolch, Schlangen, Schlüssel, Schnur, Peitsche, Schale, Mondsichel, Granatapfel und andere Früchte.

Auch Tiere der Unterwelt und der Nacht wurden mit ihr in Verbindung gebracht, beispielsweise Hunde, Eidechsen, Kröten, Iltisse, Eulen und andere.

Mythos

Eine der grundlegenden Quellen zum Verständnis der Bedeutung der mythischen Figur in der Antike ist Hesiods Theogonie. Hesiod beschreibt Hekate als Tochter der Asteria und des Perses. In Hesiods Theogonie ist Hekate die einzige unter den Titanen, die unter der Herrschaft des Zeus ihre Unabhängigkeit und ihre ursprünglichen Herrschaftsbereiche behält.

Hesiod beschreibt sie als eine den Menschen sehr hilfreiche Göttin, sie schenkt den Hirten fruchtbare Herden, den Fischern volle Netze, den Jägern reiche Beute, den Athleten und Kriegern Erfolg und Glück im Kampf. Sie ist neben Zeus die einzige Gottheit, die den Menschen jeden Wunsch erfüllen oder verweigern kann. Doch genauso wie die Göttin den Segen geben kann, kann sie ihn wieder nehmen, wenn sie es für richtig empfindet. Außerdem bezeichnet Hesiod die Göttin Hekate als Pflegerin aller Geschöpfe. Sie scheint stark mit den Menschen verbunden zu sein; sie ist in Hesiods Theogonie jene Gottheit, die am häufigsten in Verbindung zu Menschen genannt wird.Auch im homerischen Demetermythos erscheint Hekate. Sie hilft Demeter, ihre Tochter Persephone zu finden, und nachdem Persephone wieder mit Demeter vereint ist, wird Hekate zu Persephones Führerin und Begleiterin.

In der Gigantomachie, dem Angriff der Giganten gegen die Olympischen Götter, kämpft sie auf Seiten der Olympier und verbrennt den Giganten Klytios mit ihren Fackeln, den darauf Herakles tötet.

Spätere Quellen schildern Hekate und ihren Kult als dunkel und furchteinflößend. So tritt sie vor allem zusammen mit ihren beiden Zauberinnen, Kirke und Medea, in Erscheinung.

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Quelle: Wikipedia
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