Thema: Das Teleporter-Problem 28/12/2012, 12:49 pm
Ich möchte an dieser Stelle ein philosophisches Grundproblem behandeln ob Identität und Existenz gleichzusetzen wären und dafür ein Gedankenexperiment rund um einen Teleporter in den Raum stellen. EIn solches Gerät, wie es uns vor allem aus Startrek bekannt ist. Ein solches Gerät scannt die komplette Molekularstrukur eines Objekts bzw Subjekts und überträgt diese Information via Radiowellen an einen Bestimmungsort, an welchem, nach dem Vorbild dieser Information ein perfektes Duplikat erstellt wird, wärend das Original vernichtet wird. Der fabrizierte Doppelgänger hätte sämtlche EIgenschaften und Erinnerungen des Originals, so dass mit ihm zusprechen könnte, es handle sich um die selbe Identität.
Wenn man jedoch hypothetisch davon ausgeht, die Person am Ausgangsort wäre nicht zerstört worden und man nun nachträglich einen dieser physisch und psychisch identischen Menschen vernichten wollen würde, so wäre dies für Dritte eine völlig beliebige Entscheidung, wärend für identischen Individuen jedoch sehr wohl ein Unterschied besteht, welcher von beiden den nun vernichtet werden sollte, Die persönliche Identität lässt sich also nicht auf blosse psychische und oder physische Strukturen reduzieren, woraus sich jedoch die Frage ergibt, ob den Original und Kopie, selbst wärend des planmässigen Vorganges tatsächlich identisch wären? Wie kann man wärend einem funktionierendem Vorgang davon sprechen, Original und Kopie würden der selben Identität entsprechen, nachdem die molekulare Sturktur übertragen wurde, wärend man bei einer Fehlfunktion trotz dem Fehlen einer Unterscheidung von Individuen sprechen müsste? Ergo: Keine zehn Pferde würden mich in einen Teleporter bringen. ^^ Und meine Antwort wäre: Nein.