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 Die Gleichheit der Verschiedenheit

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Die Gleichheit der Verschiedenheit Empty
BeitragThema: Die Gleichheit der Verschiedenheit   Die Gleichheit der Verschiedenheit Empty29/11/2012, 12:09 pm

DIe verschiedenen Entwicklungswege der Mage, werden immer wieder als sehr gespalten präsentiert. Entweder man entscheidet sich für den intellektuellen Weg eines Magier, den intuitiven einer Hexe oder den der modegläubigen Esoterik, wärend eine Synthese oder das verlassen dieser Schubladen, kaum "erlaubt" scheint.
Es werden immer wieder Leute erscheinen, die meinen man müsste sich endlich festlegen und anschliessend gründlichst die entsprechenden Grundlagen studieren. Anders ginge es gar nicht, das durften sie ja schliesslich an sich selbst in Erfahrung bringen. Denn er alles und nichts will, könne nichts erreichen und würde sich nur verwirren.

Der eine meint man müsse mich auf die Hermetik konzentrieren, der nächste erachtet alles ausser Thelema als Schwachsinn, wärend der andere alles andere auss Zen als Irrweg betrachtet, und die letzte meint man sollte alle Bücher wegwerfen um sich nur noch dem Inneren zuwenden. Jeder einzelne beansprucht dabei Recht zu behalten und sie liegen damit gar nicht falsch. Ich betrachte jedoch keinen Weg als richtig oder falsch sondern als Fragmente eines unfassbaren Gesammtbildes, dessen Erscheinung im Laufe der eigenen Entwicklung wegen jedem eine persönliche Prägung erfährt.
Denn am Ende hört man nur immer wieder die selben Worte (Gedanken), in verschiedenen Sprachen (Ideologien) und fast niemand merkt es, Aufgrund des eigenen Stolz. Es ist nun mal für das eigene Ego wesentlich schmeichelnder zu behaupten, man wäre der Hüter der einzigen Wahrheit, als das jeder Weg gleichgut wäre, und sich nur durch denjenigen, der ihn bestreitet von anderen unterscheidet. Jeder geht seinen eigenen Weg, keiner gleicht dabei dem anderen. Manchmal schreiten wir nebenhier in dieselbe Richtung bis sich schliesslich unsere Pfade wieder an einer Gablung trennen, manchmal ein Stück weit bis zu einem Wiedersehen, oder aber auch endgültig, dabei sind wir völlig frei in unserer Entscheidung, doch niemand kann den Weg den anderen bestreiten. Denn sogar wenn man diesem folgt, erfährt er immer persönliche Änderungen.

Doch so sehr sich die Wege auch unterscheiden mögen, bleibt das Ziel immer das selbe. Wir streben uns selbst zu. Das mag relativiert klingen, entspricht jedoch tatsächlich einer der größten Universalweisheiten der Magie "Erkenne dich selbst". Es geht immer um die persönlche Entwicklung, dem Streben zu dem was manche Gott nennen und der Einfachheit wegen werde ich bei diesem Begriff bleiben. Selbst jeglicher Protest gegen diesen Grundgedanken sämtlicher spiritueller Entwicklungswege, ist am Ende lediglich ein Protest. Der Mensch versucht stets Gott in sich selbst zu entdecken. Ob ihm dies nun bewusst sein mag oder nicht, ist dabei völlig irrelevant. Am Ende gehen wir alle genau diesen Weg, egal in welcher Form wir ihn beschreiten und mIt etwas Mühe und Weitblick, ist es nichtmal sonderlich schwer zwischen den Wegen Paralellen aufzuzeigen. Dass du dennoch ein Individuum bist und dein Weg einzigartig, bleibt davon unberührt. Dennoch sind die Menschen nicht wirklich verschieden, sie wählen nur individuell um einen persönlichen Ausdruck zu finden.

Der Mensch in seinem Denken, erwartet immer das nur eine Antwort richtig wäre. Dies ist sein ewiger Zwang. Deswegen schlachten sich oftmal sogar die Vertreter der Relionen gegenseitig ab, mit dem Namen ihres Gottes auf den Lippen. Man muss doch den anderen in seinem bösen Treiben und dem Frevel gegen den eigenen Gott aufhalten. Die Wahrheit sieht jedoch so aus, dass jede Frage manigfaltige Antworten kennt, aus jeder Situation und Perspektive entsteht hierbei eine neue. Selbe wenn sie alle im Kern gleich sind, geht eine aus der anderen hervor bis ins Unendliche.
Der Mensch will immer eine Begrenzung. Etwas ist dies, und nichts anderes. Es kann nur eines sein. Aber die Natur oder die kosmischen Strukturen, laufen immer in die Unendlichkeit.

Das Universum ist unendlich. Zwei Menschen bringen einen neuen als Mutter und Vater hervor udn bevölkern eine ganze Welt. Ein Apfel trägt in sich in jedem Kern die latente Information eines ganzen Baumes. Der Mensch strebt zur Begrenzung, die Natur in die Unendlichkeit. Ich denke dass Spiritualität, eben genau diese Umkehr in deine eigene Natur ausdrückt.

Auch wenn es nur eine Frage gibt, hat jeder seine Antwort. Darum ist die Diskussion wer recht hat, das Unsinnigste was man sich antun könnte. Wenn man die Verschiedenheiten kürz übergehen würde, könnte man über die Gemeinsamkeiten nur staunen. Wie gleich viele Wege sind, auch wenn sie völlig verschieden sind. Vielleicht schaffen wir es irgendwann uns gegenseitig zuzuhören, ohne uns untereinander zu bekehren, sondern in dem wir von der gegenseitigen Vielfalt profitieren.
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