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 Bedeutungsschwankung von Symbolen

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Bedeutungsschwankung von Symbolen Empty
BeitragThema: Bedeutungsschwankung von Symbolen   Bedeutungsschwankung von Symbolen Empty28/11/2012, 3:12 pm

Eines der größten Missverständnise in der Magie, ist dass die meisten Leute Rezpte erwarten nach denen sie sich richten können. Ständig drängt sich die Frage auf welche Bedeutung ein Symbol in sich trägt.
Das Problem ist hierbei dass der persönliche Aspekt übersehen wird.
Nehmen wir zum Beispiel die symbolische Elementdarstellung im Tarot durch Schwert, Stab, Kelch und Münze.
Natürlich kann ich nun nach der Bedeutung dieser Symbole forschen um Einblick in die konzeptionelle Bedeutung dieser Symbole zu gewinnen, jedoch sollte diese niemals dem eigenem Bauchgefühl vorgezogen werden.
Es gibt ohnehin für jedes Symbol unzählige Auslegungen und statt die wahrhaftige zu suchen, sollte man sich eher Gedanken darüber machen was man persönlich als stimmig empfindet. Das mag zunächst bequem, schwammig und sogar beliebig klingen "ich drehe mir die Welt nach meinen Vorstellungen", jedoch ist genau diese Wirklichkeitsinterpretation die Grundessenz magischer Ideologien und Praktiken. Besonders in der Imagination wird dieser Grundsatz sehr deutlich, denn er bedeutet nichts anderes als die Balance von inneren, intuitiven Symbolebenen zu äusseren, kausalen Umständen.

Wenn wir mit dieser Vorstellung zu unserer Beispielpalette an Symbolen zurückkehren, lässt es sich leicht begreifen wieso es Unsinnig ist beispielsweise dem Schwert das Element Wind zuzordnen, wenn mir meine Intuiton eingeben möchte dass es das Feuer räpresentiert. Der erste Ratgeber sollte IMMER die eigene Intuition bleiben, wärend äussere Umschreibungen eher der Perspektivengewinnung dient.
Jemand der sich zum Beispiel vorrangig oder ausschliesslich mit dem Tarot unter hermetischen Gesichtspunkten beschäftigt, wird dem schwert vielleicht durchaus das Element Wind zuordnen. Wenn ich mich jedoch davor lange Zeit mit den hinduistischen Element Symbolen der Tattwas beschäftigt habe und von dort das Feuersymbol als rotes Dreieck in Erinnerung habe, sollte ich dieser bisherigen Erziehung nicht wiedersprechen, sondern mir über die Abstimmung Gedanken machen. Versuche stets alles an deine Intuition anzugleichen, denn nur dann ist ein System wirklich nützlich.

Natürlich macht es in vielen Systemen durchaus Sinn Bedeutungen zu übernehmen um keine Widersprüche in die Modelle einzustreuen die immer komplexer werden. Denn wenn ich in diese Basis nun Verzerrungen einfüge, und damit die "Ausgangsrechnung" verändere, kann das vorgelegte Ergebniss nicht mehr stimmen, auf welches wiederum die nächte "Rechnung" aufbaut. Diese Arbeit ein magisches System komplett zu adoptieren, werden sich nicht viele antun wollen, auch wenn es durchaus empfehlenswert ist. Man sollte sich jedoch zu dieser Sisyphos-Arbeit nicht selbst nötigen (die einen wirklichen an den Rand der Verzweiflung bringen kann) da magische Systeme durchaus sehr ausgeklügelt und in sich stimmig sind. Man darf dass durchaus, wenn man einen höheren Anspruch hegt ist es sogar empfehlenswert. Allerdings näht man ja auch nicht seine Alltagskleindung selbst, wenn man kein Schneider ist. Das wäre schlicht übertreiben. Wer also keinen tieferen Einblick in die Magie für sich gewonnen hat durch eine etwas intensivere Beschäftigung, sollte sich nciht dazu zwingen, es sei dann man hat für sich die Überzeugung es würde sich lohnen und empfindet es eher als herausfordernd als anstregend. Es ist durchaus machbar und kein so riesiger Aufwand wie man vermuten möchte, wenn auch kein geringer, allerdings ist es nicht empfehlenswert wenn man jedes Symbol, Ideologie und oder die entsprechende Bedeutung ständig nachschlagen muss.

Allerdings ist es wichtig die Übernahme solcher Paradigmen nicht falsch zu verstehen. Wenn ich nun das Schwert als Feuer empfinde (um beim Beispiel zu bleiben) aber ihm die Bedeutung Wind zuweisen möchte um in das System zu passen. Ist es nicht Sinnvoll sich einfach zu widersprechen und nun einfach sturr als Wind auszulegen was man als Feuer empfindet. Viel mehr sollte ich mit meiner Intution jonglieren und für mich -rationale- Gründe finden die mir die gewünschte Bedeutung näherbringen. Dafür kann es beispielsweise durchaus hilfreich sein, mich mit den Erklärungen für die jeweiligen Bedeutungen des Kreationisten zu beschäftigen, bis ich diese für mich begreife und als Schlüssig empfinde. Denn zu jeder solchen Ebene, gibt es ein metaphorisches Gedankenspiel das diesen Schluss hervorbrachte. Ich darf mir jedoch genauso gut selbst überlegen wieso das Schwert nun doch Wind bedeutet, dass einzige was hierbei wichtig ist und niemals vergessen werden sollte

IST DAS ES FÜR MICH SELBST STIMMIG SEIN MUSS!

PS: Dies gilt für sämtliche Modelle die in solch einen Rahmen passen, seien es nun Ruhnen, Tattwas, Sephiroth, Yantras oder Siegel. Entweder passe ich mich an das System an oder das System an mich. Aber dulde keinen Widerspruch, den dieses Empfinden ist die Grundbedingung jeglicher Synthese mit einem magischem System.
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