Dieser Artikel soll 2 Aufgaben erfüllen. Erstens die Transmutation erklären, zweitens richtig stellen was Alchymie eigentlich ist. Es handelt sich hier jedoch nciht um ein Doppelthema, sondern wer den SInn der Transmutation begriffen hat, kennt auch die eigentlche Aufgabe der Alchymie.
Diese Transmutation könnte man als Kernaufgabe der Alchymie begreifen. Ich schreibe deswgen Alychmie und nicht Alchemie, weil ich wie viele andere auch diese alte Schreibweise bewusst verwende um mich vom gängigen Klischee abzugrenzen.
Also möchte ich versuchen den Leuten die eigentliche Alchymie etwas näher zu bringen und ein paar DInge richtig zu stellen.
Es macht also SInn mit dem Kern zu beginnen. ^^
Eines möchte ich dazu anmerken. Ich selbst bin kein Alchymist und sehr neu auf diesem Gebiet, dennoch werde ich meine Ansichten gerne teilen und echte Alchymisten sind heutzutage selten vielleicht findet sich ja der ein oder die andere.
Kommen wir zum Wesentlichen.
Die Transmutation ist die Hauptaufgabe der Alchymie neben vielen anderen Aufgaben derer ich mich hier auch noch widmen werde, aber die ist quasi der Grundgedanke.
Eben diese Transmutation, die Umwandlung von einem Element in ein anderes, führte zum gängigen Klischee des Alchymisten als Goldmischer. Das stimmt so jedoch nicht ganz. Alchymie hat wenig (nicht nichts) mit dem Tranmischen zu tun sondern besteht aus zwei Teilen.
Erstens ist Alchymie eine Protowissenschaft, also eine Vor-Wissenschaft. Fast alle modernen Wissensgebiete sind aus dieser Entsprungen. DIe Alchymie hat sie ganzheitlich entwickelt, im Laufe der Spezialisierung wurden die einzelnen Gebiete jedoch separiert. Ursprünglich waren fast alle Wissensgebiete in die Alchymie eingebaut und wurden als EInheit begriffe, Auch wenn sie also durchaus Fehler machte, den ich halte es für dumm die Medizin ins Mittelalter zurückzuwünschen und versucht auf die Altertümliche Säftelehre zu reduzieren (möchtet ihr etwas das man wegen jeder Kleinigkeit einen Aderlass an euch durchführt und euch Blei verordnet?), allerdings tat die Alchymie etwas sehr wichtiges. Sie leistete einen Pionierdienst. Damals war alles noch neu und wollte erst entdeckt werden. Und eben dieses ENtdecken, war die Alchymie als Protowissenschaft, gewidmet dem Mysterium der Welt an sich.
Der zweite Hauptbestandteil der Alchymie ist die Naturphilosophe. Dazu muss man etwas anmerken, das vielen nicht bewusst ist. Alchymie und Hermetik, gehören zusammen. DIe Hermetik ist bzw war die Philosophie innerhalb der Alchymie, die sich durchaus auch magisch Orientierte. Erst später wurde die Hermetik ausgeklammert und zu einem magischen System das man heute vor allem durch Bardon kennt, das war aber nicht immer so und lässt sich erklären. Hermetik leitet sich ab von Hermes (aus diesem Grund wird der auch in der Alchymie ständig erwähnt) und bildet quasi den geistigen Grundsatz der Alchymie zur Laborarbeit. EInen Rahmen in den man das erworbene Wissen setzen wollte. Und dieses Wissen versuchte man sich durch die Beobachtung der Natur, durch die Naturphilosophie anzueignen. Man könnte jetzt die Hermetik noch genauer erklären, da fehlt noch einiges. Das spare ich mir an dieser Stelle aber und führe genauer im Hermetik Tread gesondert aus. Was den Bezug zur Alchymie angeht wurde das wesentliche gesagt. Falls nun jemand aufschreien möchte, mir sind die vielen "Aber!" bewusst, ich reduziere aber hier einfach auf das Wesentliche um beim Thema zu bleiben.
Damit wäre die grobe Funktion der Alchymie geklärt, eine Protowissenschaft und eine Naturphilosophie.
Eben hier greift und wurde der Grundsatz der Hermetik entwickelt "Wie oben so unten". Dieser Grundsatz der heute auf die gesammte Magie angewendet wird, ist ein hermetischer und ein alychmischer und ergibt sich aus dem Zusammenhang zwischen Protowissenschaft und Naturphilosophie. Man versuchte einfach in der Laborarbeit den Kosmos zu imitieren, im kleinen das zu vollbringen was im großen stadtfindet und eben daraus entwickelte sich die Transmutation. Was man in der großen Welt (wie oben) beobachten kann, muss der Magier bzw der Alchymist auch im Kleinen, in der Laborarbeit (so unten) bewerkstelligen können. Oder zusammengefasst, die ermittelten Gesetze einer Ebene durch Beobachtung, lassen sich auf eine andere übertragen.
Überigens möchte ich an dieser Stelle gerne etwas in eigener Sache anmerken, nämlich einen Randkommentar den ich hier gut verdeutlichen kann. Nämlich Crowleys Grundgedanke "Magie ist Kunst udn WIssenschaft". Das stimmt so nicht und lässt sich an der Alchymie beobachten. Magie ist Philosophie und Wissenschaft. Darüber darf sich jeder eigene Gedanken machen. (Ich rüttle so gerne an den Grundgesetzen Hrhr) Aber auch das werde ich unter Thelema genauer ausführen und soll hier nur kurz erwähnt werden.Aber zurück zum Thema den genau hier kommen wir zur Transmutation. DIe Natur unterliegt einem Wandel, sie ist dynamisch oder eben dies wurde als Transmutation begriffen. Alles besteht aus Elementen die ineinander übergehen und deren Reaktonen die Gesetze der Natur bedingen.
Diesen Vorgang, hielt man für eien Veredelung, die Natur ist nach dieser Vorstellung dynamisch und versucht sich selbst zu veredeln, was man wiederum in der Laborarbeit beschleunigt zuwege bringen wollte. Eben diese Veredelung ist die Transmutation.
Man kann die Transmutation also als den Kreislauf der Dinge durch die alchymische Betrachtung begreifen und der Rahmen ist hier sehr weit gesetzt. Aber kurz gefasst ist die Transmutation die Veredelung, der Übergang eines niederen in einen hohen ZUstand. und ein besonders populäres Beispiel waren hier die Metale wobei Blei für den niedrigsten Zustand und Gold für den höchsten STeht. Jedoch war das nur eine Ebene und die heutige Betrachtung ist sehr reduziert. SO gibt es beispielsweise auch eine Transmutation beim Menschen, was den wandel der niederen in die edlen Charakterzüge darstellen soll und auch die Medizin arbeitete mit dem Grundgedanken der Transmutation. Ich werde diese EInzelgebiete an dieser Stelle jedoch nicht ausführen, da sie den Rahmen sprengen würden. An dieser STelle fasse ich mich lieber kurz und führe sie ein anderes mal seperat aus.
Man merkt auf jeden Fall alleine die Transmuation ist ein riesiges Themengebiet und stellt nur eien einzelne, wenn auch die Kernaufgabe der Alchymie dar. Nichts mit einfachem Tränkemischen. Das gehört zwar durchaus zur Alchymie, ist aber doch um einiges komplexer als angenommen. DIe Alchymie ist sehr weitläufig und vielfältiger als angenommen.
Kurz gesagt ist die Transmutation der Wandel der Dinge von niederen in höhere Zustände, sei es nun chemisch oder geistig. Auch hier gäbe es noch einiges Zusammen aber die einzelnen Themen sind so riesig dass sie eigene Treads verdient haben. Ich hoffe aber das wesentliche konnte ich klar machen. Wenn ich hier alles in einer Wurst aufschreibe, wird das ein Mammut-Beitrag. Lieber erkläre ich einzeln und hoffe, ich konnte an dieser STelle den Grundgedanken der Transmutation erklären.
Die Details in den einzelnen Zweigen folgen als seperate Beiträge.
Liebe Grüße