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 Ziehen eines Schutzkreises

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LadyLuna
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BeitragThema: Ziehen eines Schutzkreises   Ziehen eines Schutzkreises Empty13/9/2009, 10:21 pm

Das Ziehen eines Schutzkreise kann zu Beginn eines Rituals erfolgen, ist aber kein muss. Vorallem sollte es böse Energien von einem fern halten. Es ist der Tempel in dem die Rituale durchgeführt werden. Man sollte während des Rituals den Kreis aber nicht verlassen. Denn außerhalb is dann kein Schutz gewährt. Auch kann man einen Kreis vor dem Zubettgehen usw. ziehen, da ein Kreis einen schützen soll.

Vor dem Ziehen eines Kreises kann man erst mal die Luft mittels einer Glocke oder ähnliches (ich nutze meine Triangel, die einen wirklich sehr sehr schönen Klang hat) reinigen und/oder mittels eines Besens alles böse vom Ort fortfegen.

Danach kann man für die 4 Himmelsrichtungen eine Kerze anzünden und sie an den jeweiligen Platz stellen.

Mit dem Ziehen des Kreises fängt man bei Norden oder Osten an. Ich selber fange immer mit Osten an.

Dann konzentriert man sich und stellt sich vor, wie Energie durch den ganzen Körper fliesst. Dann richtet man die Spitze der Athame, des Zauberstabes oder des eigenen Zeigefingers in die jeweilige Richtung und stellt sich vor wie Energie hinausströmt. Dann bewegt man sich im Uhrzeigersinn um die eigene Achse und stellt sich vor, wie man die Energie hinter sich herzieht und eine Kuppel aus Licht entstehen lässt.

Anschließend kann man soetwas sagen wie:

"Nun is der Kreis geschlossen und kein Leid darf ihn betreten. "

Danach bittet man die 4 Wächter der Himmelsrichtung um Hilfe. Dafür stellt man sich wieder genauso hin wie beim ziehen des Kreises. Nun kan man die Wächter um Schutz bitten. Jede Himmelsrichtung hat sein Element.

Osten: Luft
Süden: Feuer
Westen: Wasser
Norden: Erde

Man kann so um Hilfe bitten:

Gegrüßt seid ihr, Wächter des Ostens, Element der Luft. Ich bitte um euren Schutz für meinen Kreis.

Das macht man dann für jede Himmelsrichtung mit dem passenden Element.

Wenn man den Kreis dann wieder aufheben möchte, dann entlässt man besser zuerst die Wächter. Dies geschieht dann so ähnlich wie beim Bitten, nur gegen den Uhrzeigersinn. Man beginnt dafür an dem Punkt wo man bei der Anrufung geendet hatte. Also hier z. B. beim Norden. Man kann dann z. B. sagen:

Gesegnete Kräfte des Nordens, Westens, Südens und Ostens, danke für euren Schutz. Ihr seid nun frei, diesen Kreis zu verlassen. Geht in Frieden.

Anschließend geht man erneut im Uhrzeigersinn und stellt sich vor, wie die ganze Energie durch die Athame etc. wieder zu einem zurückfliesst. Anschließend sagt man etwa:

Der Kreis is nun offen, aber nicht gebrochen. So is mein Wille, so soll es sein.

Danach bleibt man am Besten noch ein Weile stehen und stellt sich vor, wie die Energie wieder zurück in die Erde fließt.

Beim Anrufen und auch beim Verabschieden kann man zudem in die Richtung der Himmelsrichtungen auch noch ein paar Wassertropfen verspritzen. Dies gilt als Opfer für die Wächter und wird auch gerne beim Vodoo verwendet.

Zudem kann man nach dem Ziehen und Anrufen auch noch Tierhaare oder Federn verbrennen, was den Schutz verstärken soll.

Quelle: u. a. "Alte Traditionen Moderne Hexen" von Claudia van der Sluis

Lg LaLu
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Schefadiduku
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BeitragThema: Re: Ziehen eines Schutzkreises   Ziehen eines Schutzkreises Empty14/9/2009, 9:49 pm

Der Schutzkreis dient den MagierInnen zur Schaffung eines eigenen Kosmos, indem er/sie den eigenen Gott darstellt. Er schafft sich einen Mikrokosmos im Makrokosmos. In diesem magischen Bereich ist er (ich bleib mal maskulin) Gott und Herrscher über sämtliche Energien und Wesen, die sich in seinem persönlichen Multiversum befinden.

Er schützt weniger vor bösen Energien, viel mehr grenzt er den Arbeitsraum des Magiers vor "unerwünschten" Energien ab und behält die Energien im Kreis, die er dort haben will.

Der Schutzkreis wirkt auf mehreren Ebenen:

1. die Psyche
Durch das Ziehen eines Schutzkreises oder einer Bannung trennt der Magier sein Alltagsbewusstsein von seinem Magiebewusstsein ab. Es ist der Zeitpunkt der klar macht, dass nun Beruf, der Partner, die neue Folge Desperate Houswifes, der Besuch der Schwiegermutter, nicht mehr relevant sind. Denn nun tritt der Magier in sein eigenes Universum ein indem es nur ihn selbst und seinen Willen gibt. Alles andere ist nun nicht mehr wichtig. Dadurch wird dem Unterbewusstsein signalisiert, dass nun Magictime ist. Und die volle Konzentration des Magiers bündelt sich im Ritual.
Dies ist auch der Grund, warum viele Magier innerhalb eines Rituales sich oft leicht anders benehmen, anders sprechen, sich anders verhalten, als im Alltagsbewusstsein. Dies ist jetzt schon als eine Art Trance zu bezeichnen, wenn die Bannung richtig ausgeführt wurde. Oft passiert es auch, dass man ein Ritual schreibt, ungefähr die Zeit berechnet (ne halbe Stunde zB.) und man fängt Nachmittags an, schaut anschließend nach draußen und die Sterne stehen am Himmel.

2. Energetisch
Ist der Schutzwall richtig aufgebaut hat er das Multiversum gehärtet und unerwünschte Energien aus dem Bereich verbannt und sorgt dafür, dass von außen keine mehr hinein gelangen können. Das ganze wirkt aber nicht nur unmittelbar auf die direkte Umgebung. Auch im astralen Bereich zieht sich dieser Mikrokosmos durch mehrere Ebenen. Die Errichtung des Kreises selbst ist schon ein voller magischer Akt, da er auch die Umgebung beeinfluss, selbst wenn die Störqelle sich 300km weiter weg befindet: niemand klingelt an der Tür, niemand rennt durch den Wald an einem vorbei, das Telefon klingelt nicht, etc.

Aus diesen zwei Gründen arbeite ich grundsätzlich NIE ohne eine einleitende Bannung. Hierzu verwende ich meißt grundsätzliche eine gnostische Bannung, die s.g. IAO-Formel vorweg, da sie gleichzeitig unheimlich zentrierend wirkt. Dabei stellt man sich hin, streckt die Arme nach oben und intoniert "Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii......" in einer hohen Tonlage, einen vollen Atemzug lang. Dabei visualisiert man eine weiße Lichtsäule die von oben nach unten durch den Körper hindurch geht (wobei es kein "von oben nach unten" oder umgekehrt gibt - sie "ist" einfach ohne Anfang und Ende, jeweils in die Unendlichkeit gerichtet). Anschließend werden die Arme zur Seite gestreckt und der Vokal "Aaaaaaaaaaaaa....." in einer normalen Tonlage intoniert. Hierbei visualisiert man einen roten Energiestrahl der sich längs durch den Körper zieht und auch jeweils ohne Anfang und Ende in die jeweilige Richtung unendlich verläuft. Anschließend bildet man mit den Armen einen Kreis und intoniert den Vokal "Oooooooooooo...." in einer tiefen Tonlage. Dabei visualisiert man, wie man von einer blauen Lichtkugel umschlossen ist.

Anschließend benutze ich eine Bannung die sich meißt nach dem jeweiligem Paradigma orientiert, in dem ich arbeite. Wenn dies germanisch ist ziehe ich einen Runenkreis, ein Algizialma in die Himmelsrichtungen, oder führe das s.g. Hammerritual durch, arbeite ich mit dem Necronomicon rufe ich die Winddämonen an, bei goetischer Magie führe ich das große bannenden Pentagrammritual oder Hexagrammritual durch, schamanisch rufe ich die Geister und die Krafttiere, rein chaosmagisch ein gnostisches Pentagrammritual oder eine andere gnostische Bannung wie den s.g. Gnostic Thunderbolt.
(ja ich weiß, ich schmeiß hier schon wieder mit vielen Dingen um mich. Wink Wenn ich etwas Zeit habe, schreibe ich ein paar Bannungstechniken noch einmal gesondert in einen Thread).

Nach dem Ende eines Rituals ist je nach Paradigma die "Hauptbannung" (die auf das Paradigma abzielte) dementsprechend wieder aufzuheben, denn ggf. sind Geister zu entlassen, Energien zu bannen, etc. Es gibt auch Rituale, an denen bewusst am Ende nicht gebannt wird, wenn man die Energien bspw. weiterhin um sich haben möchte. Am Ende habe ich mir jedoch auch wieder angewöhnt die IAO-Formel durchzuführen. Dies ist für mich in diesem Fall das genau gegenteilige Zeichen für mich, die Energien und meine Psyche, wieder in das Alltagsbewusstsein überzutreten.
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